Verhaltenstherapeutische Einzeltherapie in Potsdam
Bei einer Verhaltenstherapie arbeiten Patient und Therapeut gemeinsam an konkreten, psychischen Problemen, die das tägliche Leben erschweren. Im Fokus steht nicht die Analyse der Problementstehung in der Vergangenheit, sondern das aktive Erlernen neuer Verhaltensmuster. Nach der Bestimmung der Problemlage werden bestimmte Ziele für die Therapie formuliert, denen sich unter aktiver Beteiligung von Patient und Therapeut Schritt für Schritt angenähert werden soll.
Lerntheoretische Prinzipien, neurowissenschaftliche Erkenntnisse und die gezielte kognitive Umstrukturierung nicht sinnvoller (dysfunktionaler) Grundannahmen bilden das Fundament einer individuell abgestimmten Strategie für den effizienten Therapieerfolg. Eine Konfrontation mit als unangenehm empfundenen Reizen ist hierbei unvermeidlich. Von grundlegender Wichtigkeit ist daher eine sehr vertrauensvolle Beziehung zwischen Patient und Therapeuten. Unsere verhaltenstherapeutische Einzeltherapie kann Ihnen dabei helfen, ungesunde Verhaltensmuster schrittweise in gesunde Bahnen zu lenken.
Symptome, die verhaltenstherapeutisch behandelt werden können (Auszug)
- Depressive Störungen
- Angststörungen
- Zwangsstörungen
- Posttraumatische Störungen
- Schlaf- und Essstörungen
- Suchterkrankungen
- Hyperaktivität und Impulsivität bei ADHS
Gezielte Hilfe zur Selbsthilfe
Im Gegensatz zur Psychoanalyse nach Freud geht die Verhaltenstherapie davon aus, dass durch seelische Belastungen ausgelöste Verhaltensstörungen wieder verlernt werden können, ohne dass hierfür ein lückenloses Verständnis der Vergangenheit notwendig ist. Unsere verhaltenstherapeutische Einzeltherapie in Potsdam erfolgt nach neuestem wissenschaftlichen Stand. Wir schauen gemeinsam auf die Situation und entwickeln konkrete Hilfsansätze, um aktiv an Ihren Problemen zu arbeiten.
Gesundes Verhalten erlernen
Zu den klassischen Elementen einer Verhaltenstherapie zählen beispielsweise die Psychoedukation, die systematische Desensibilisierung und die Exposition. Durch die Psychoedukation gewinnt der Patient ein besseres Verständnis der Entstehungsgründe seiner aktuellen Probleme. Bei der systematischen Desensibilisierung werden die Ängste in sensu (Konfrontation des Reizes in der Vorstellung des Patienten) mit einem angstinkompatiblen Reiz (z.B. einem Entspannungsverfahren) gekoppelt. Die Exposition konfrontiert den Patienten gezielt mit Reizen und der Patient wird dabei unterstützt, sein Vermeidungsverhalten abzulegen. Während ihres Verlaufs führt die verhaltenstherapeutische Einzeltherapie zum Erlernen neuer Verhaltensmuster.